Liebe Fröndenbergerinnen und Fröndenberger,
ich biete mich Ihnen und Euch an, der nächste Bürgermeister unserer Stadt zu werden.
Ich stehe mitten im Leben und habe noch sehr viel vor.
Mittlerweile bin ich und das sage ich nicht einfach so,
ein stolzer Vater von drei erwachsenen Kindern und bin auch das erste Mal ein sehr stolzer Opa.
Ich weiß genau, was das Leben so mit sich bringt.
Von 1983 bis 1986 absolvierte ich eine Ausbildung zum Technischen Zeichner im Maschinenbau und bin dann mit 25 Jahren zur Feuerwehr Schwerte gegangen.
Seit nun mehr 35 Jahren bin ich im aktiven Dienst der Feuerwehr und diene seitdem den Bürgerinnen und Bürgern.
Genau das ist es, was ein Bürgermeister ebenfalls tun sollte, nämlich Dienen, den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadt. Jetzt möchte ich Ihnen und Euch – den Fröndenbergerinnen und Fröndenbergern als Bürgermeister dienen!
Während dieser 35 Jahre habe ich u.a. auch acht Jahre lang Personalratsarbeit geleistet.
Ich weiß, wo die Schuhe in Betrieben, Schulen, Kindergärten und auch bei den Bürgerinnen und Bürgern drücken.
Als Brandschutztechniker bin ich mit der Bauverwaltung in diesen Bereichen fünf Jahre, der 35 Jahre, vor Ort gewesen und habe eng mit ihnen zusammengearbeitet.
Die öffentliche Vereinbarung zwischen Schwerte und Fröndenberg hat dazu geführt, dass ich in Fröndenberg ebenfalls als Brandschutztechniker in den hier angesiedelten Unternehmen unterwegs war.
Am 29. August werde ich meinen letzten Dienst in Schwerte absolvieren.
Eine sehr lange Zeit liegt dann hinter mir, die ich sehr gerne gemacht habe und vielen Menschen in Gefahrensituationen helfen und beiseite stehen konnte.
Frei nach dem Motto: Retten – Löschen – Bergen – Schützen!
Teamarbeit war und ist hier gefragt und auch das sollte eine Eigenschaft als Bürgermeister sein.
Ich bin Gründungsmitglied der FWG und bin im Jahr 2009 erstmalig in den Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr eingezogen und seitdem Fraktionsvorsitzender.
Wir als FWG sind jetzt über 25 Jahre auf dem „Markt“ und sind ununterbrochen als Fraktion im Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr vertreten.
Wir bringen uns ein.
Wir sind gut.
Wir sagen unsere Meinung.
Wir legen den Finger in die Wunde.
Wir hören zu.
Wir sind für Sie und Euch da!
Die Verwaltung ist ein Dienstleister und es ist mit Sicherheit nicht immer einfach, gewisse Situationen zu meistern.
Da muss es innerhalb der Verwaltung Unterstützung und Verständnis in allen Bereichen geben.
Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, dass ihre Anliegen nicht gehört werden, dass Entscheidungen über ihren Köpfen hinweg getroffen werden und dass die Probleme nicht an der Wurzel gepackt werden.
Beispiele dafür haben wir in Fröndenberg zur Genüge:
Ich erinnere an die Entscheidung, das Westfeld mal eben so einfach zu schließen, was hinterher zurückgenommen werden musste und dass, weil wir uns stark gemacht und nicht lockergelassen haben.
Ich erinnere an die Zusammenlegung der Löschgruppen im Fröndenberger Westen, es war der zweite Schritt vor dem ersten. Das vorhandene Gerätehaus ist viel zu klein,ein Neubau wäre der erste Schritt gewesen.
Jetzt haben wir das Theater mit dem Parkplatz für die Mitarbeiter der Stadtwerke, ein NoGo. Hier hätte ich erwartet, dass sich die erste Bürgerin der Stadt einsetzt – Fehlanzeige!
Es gibt noch genügend andere Gründe, die man aufzählen könnte. Das muss nicht so bleiben.
Wir müssen jetzt den Kurs ändern – mit klarer Kante, mit einem Plan, der konsequent umgesetzt wird, und mit einem Bürgermeister, der nicht im Elfenbeinturm sitzt, sondern direkt in die Orte, in die Vereine, in die Betriebe und vor allem zu den Menschen geht.
Wir müssen unsere Wählergemeinschaft weiter stärken, damit die beiden „Großen“ im Rat nicht alles einfach am Bürger vorbei durchwinken, weil sie die Mehrheit haben.
Es braucht „Klare Kante“ auch gegenüber dem Kreis.
Hier muss endlich ein Sparwille zu sehen sein, den wir als FWG und ich in meinen Haushaltsreden seit Jahren predige! Ein „Weiter so“ darf es nicht geben.
Warum bin ich der richtige Kandidat? Weil ich einer bin, der zuhört. Ich kenne die Sorgen und Nöte der Menschen hier.
Ich werde nicht zögern, Probleme direkt anzupacken um Lösungen zu finden, die nicht nur kurzfristig, sondern langfristig tragfähig sind.
Ich stehe für eine klare, offene und ehrliche Kommunikation.
Ich werde nichts schönreden, aber auch nichts verschweigen. Leere Wahlversprechen führen nicht zu zielführenden und zukunftsfähigen Lösungen.
Es wird konkrete und konstruktive Schritte geben, die zu Lösungen führen können.
Ein Bürgermeister ist auch Vermittler zwischen Verwaltung, Bürgerschaft und Politik. Transparenz muss nach außen hin endlich sichtbar werden – dafür setze ich mich vollumfänglich ein.
Ich werde dafür sorgen, dass wir eine starke, verlässliche Verwaltung haben, die vor allem bürgerfreundlich und zukunftsorientiert handelt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es in einer Stadt wie der unseren, nicht nur um Verwaltung geht, sondern um eine lebendige, zukunftsfähige Gemeinschaft.
Wir müssen uns nicht in die Vergangenheit verlieren, sondern den Blick nach vorn richten. Wir müssen Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und nachhaltige Entwicklung in Einklang bringen, ohne die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger aus den Augen zu verlieren. Jeder, der hier lebt, muss das Gefühl haben, dass er in einer Gemeinde lebt, die für ihn da ist – heute und in der Zukunft.
Unser Ehrenamt, egal in welchem Bereich auch immer, muss mitbekommen, dass es wertgeschätzt wird, ohne Ehrenamt wäre diese Stadt schon längst am Ende.
Die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren sind das Zugpferd für Lebenskultur und Lebenswert!
Das muss erhalten und gestärkt werden! Dieses kann nicht hochgenug angerechnet werden! Von Herzen DANKE, an alle, die sich ehrenamtlich engagieren.
Ich bin der richtige Kandidat, weil ich die nötige Erfahrung, den Mut und die Ideen habe, die wir brauchen.
Ich werde mich nicht scheuen, klare Entscheidungen zu treffen und auch unpopuläre Wege zu gehen, wenn es im besten Interesse dieser Stadt ist.
Es geht nicht darum, es allen recht zu machen – es geht darum, das Richtige zu tun.
Ich bitte um Euer Vertrauen, um gemeinsam mit euch diesen Weg zu gehen.
Lasst uns zusammen die Zukunft dieser Stadt gestalten – mit Klarheit, Tatkraft und einem festen Willen, für alle Bürgerinnen und Bürger das Beste zu erreichen.
Schwierige Zeiten erfordern neue Ideen, Mut, Hoffnung, aber vor allem die Entschlossenheit etwas verändern zu wollen.
Lasst es uns gemeinsam schaffen!
Ihr und Euer
Matthias Büscher